Photography

Sehe die schönen Dinge in deiner direkten Umgebung.

Es ist schwer als Photograf immer neue Bilder zu schießen, wenn man den ganzen Tag arbeitet oder man oft nicht die Zeit findet zu reisen und neues zu entdecken.

If the photographer is interested in the people in front of his lens, and if he is compassionate, it’s already a lot. The instrument is not the camera but the photographer.
— Eve Arnold

Wenn man als Hobbyfotograf berufstätig ist oder noch zur Schule geht findet man oft nicht die Zeit zum Fotografieren, und wenn man einmal die Zeit hat, möchte man sie nicht mit Bildern aus seiner direkten Umgebung verschwenden. Man findet sie oft langweilig und uninteressant. Natürlich findet man auch selten die Zeit um zu Reisen und neues zu entdecken und sich inspirieren zu lassen.
Doch das ist ein großer Fehler. Wenn man den Spieß einmal umdreht, so merkt man schnell, dass die Bilder die man vielleicht auf Instagram oder einer anderen Platform so gern hat, vielleicht auch von den einheimischen als langweilig angesehen werden.
Die große Herausforderung ist es die Schönheit in seiner eigenen Heimat zu sehen und sie in dem bestmöglichen Licht erstrahlen zu lassen. Dies ist oft schwer, da es für sich selbst oft "Ausgelutscht" ist und man es als nichts besonderes ansieht.

Die Kunst ist es die dinge mit anderen Augen zu sehen oder sie aus einem Anderen Blickwinkel zu betrachten. Manchmal ist es Hilfreich sie aus einem sehr nahen Winkel zu betrachten oder aus der Ferne. Vielleicht benutzt man andere Methoden um einen neuen Look des Bildes zu versuchen.

Für Tipps im Thema Fotografie, schaut einmal bei Peter McKinnon vorbei. Er ist ein ein unglaublicher Fotograf, der mit kleinen Tricks zeigt wie man mehr aus seinen Bildern machen kann.

Ich kenne es selbst, wenn man nur wenig zeit für sein Hobby hat und wie schwer es sein kann in seiner Heimat neue Ideen für Fotos zu bekommen. Ich habe für mich Urban Exploring und Fotos in der Nacht entdeckt.

Der beste Weg ist es raus zu gehen und es einfach zu Versuchen. Übung macht den meister und es ist einfach toll neue Stile zu finden und zu experimentieren.

 
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Urbex

Meine Seite über Urban Exploring.

Wie verhindere ich einen Verlust meiner Bilder.

Es gibt nichts schlimmeres als die Bilder oder Videos von einem Urlaub oder noch schlimmer, einem Jahr oder auch nur einem Ausflug zu verlieren. Doch das geht oft schneller als man denkt, obwohl es viele Möglichkeiten gibt dies zu verhindern.

Photograph: a picture painted by the sun without instruction in art.
— Ambrose Bierce

Es ist schon fast jedem einmal passiert. Man möchte auf alte Bilder auf einer Festplatte oder einer SD-Karte zugreifen und alles ist weg. Das Sichern ist genau so eine Bestandteil des Fotografierens wie das eigentliche Fotos machen. Dennoch wird es of unterschetzt. Ich zeige euch meine empfehlungen und Tips wie Ihr das Risiko senken könnt.

Bilder Unterwegs sichern

Meist werden Bilder eines Ausflugs der eines Urlaubs auf der SD-Karte behalten bis man zuhause ist oder sogar noch länger. Schnell passiert es hier, das dir die Daten deiner SD-Karte verloren gehen. Man sollte immer am Abend einer Tour, seine Bilder sichern. Hierzu sollte man eine Festplatte nutzen, vom Hersteller deines Vertrauens. Hierbei ist es auch wichtig keine billigen Festplatten zu nutzen. Diese können schnell, vor allem bei Erschütterungen, den Geist aufgeben. Ich nutze für unterwegs Festplatten von Western Digital. Sie haben sich für mich bewährt. 
Wer mehr geld ausgeben möchte, kann anstatt normalen Festplatten, SSD's verwenden. Eine SSD ist Erschütterungsunempfindlicher und kleiner aber jedoch auch um einiges teurer.

Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass ihr eure Festplatte immer im Handgepäck habt und am besten in einer gepolsterten Tasche. Wenn man dies nicht hat, reicht es auch die Festplatte in Kleidungsstücke einzupacken. 

Langzeit Sicherung

Wenn man nun seine Daten bis nach Hause transportiert hat, sollte man diese auf eine große Festplatte Sichern. Diese sollte nicht dauerhaft angeschlossen sein sondern nur zum Sichern der Daten verwendet werden. Auch das Transportieren sollte verhindert werden. Wer seine Daten mit Hilfe eines Netzwerkspeichers verwalten möchte, sollte darauf achten eine NAS Festplatte zu verwenden.
Wer etwas mehr geld ausgeben möchte, sollte sich eine RAID System kaufen. Diese werden z.B. von "Synology" angeboten (Es gibt jedoch auch preiswertere Alternativen). Ein RAID System bietet eine große Sicherheit, da es aus mindestens zwei Festplatten besteht. Auf jeder Festplatte befinden sich die gleichen Daten. Somit kann eine Festplatte kaputt gehen, ohne seine Bilder zu verlieren.

Alle die ihre Bilder und Videos auf ein Macbook speichern, können und sollten die eingebaute Funktion von Apple nutzen. "Time Machine" sichert alle Daten stündlich auf eine externe Festplatte. Man muss hierzu nur eine leere Festplatte anschließen und diese als Sicherungsfestplatte auswählen. Eine solche Sicherung ist für einen Hobbyfotograf vollkommen ausreichen, da die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass das MacBook und die Festplatte gleichzeitig kaputt gehen.

Anzeichen für eine Defekte Festplatte

Um zu verhindern, dass eine der Festplatten dennoch nach Jahren oder durch einen Produktionsfehler alle Bilder und Videos verliert, gibt es ein paar Tricks. Eine moderne Festplatte ist schon lange keine einfache Scheibe auf denen deine Bilder gespeichert sind. Jede neue Festplatte hat S.M.A.R.T Werte. Keine Sorge, man muss kein Informatiker sein um das zu können. Programme wie "CrystalDiskInfo" für Windows oder "SMARTReporter" für Mac. Beide lassen sich beim Start automatisch starten und zeigen Farblich den Status der Festplatte an. Sollte ein Fehler auftreten ist es Empfehlenswert eine neue Festplatte zu kaufen und alle Bilder und Videos auf die neue zu übertragen. Mit Hilfe von Google lässt sich auch noch mehr aus diesen Programmen heraus holen. Dies ist jedoch nicht zwingend nötig.

Fazit: Ich empfehle jedem seine Bilder und Videos oder allgemein wichtige Daten zu sichern. Dies muss nicht unbedingt teuer sein. Eine einfache Festplatte, auf der alle Daten noch einmal gespeichert sind reicht vollkommen aus. Denn kein Backup, kein Mitleid bei Verlust.

Fotografieren und bearbeiten mit dem Handy

Fast jeder hat ein Handy. Fast jeder macht Selfies, Schnappschüsse oder einfach nur Urlaubsfotos, doch nur wenige wissen wie viel man aus seinen Schnappschüssen machen kann. Wieviele bearbeiten ihre Bilder im Nachhinein aufwendig?

There are always two people in every picture: the photographer and the viewer.
— Ansel Adams

Mobiles Fotografieren ist in einer Zeit von Smartphones nichtmehr weg zu denken. Jeder hat ein Smartphone, macht Bilder, Selfies, lustige GIF's. - Doch die wenigsten machen etwas aus dem Potential was ein Bild hat. Bevor es als Profilbild verwendet wird oder auf Instagram oder Facebook gepostet wird, wir noch schnell ein Filter angewendet und fertig. Die wenigsten wissen welch ein Potential in jedem einzelnen Bild stecken kann. 
Das andere ist Vertrauen. Viele denken, dass man nur mit einer professionellen Kamera gute Fotos machen kann. Doch das stimmt so nicht. Die beste Kamera ist die, die du bei dir hast. Natürlich kann man andere Ergebnisse mit einer professionellen Kamera erreichen, doch für Hobbyfotografen oder selbst für Profis ist ein Handyfoto nicht immer falsch. Ein Großteil der aktuellen Smartphones bieten die Möglichkeit Bilder professionell wirken zu lassen auch ohne große Kamera.

Die richtige Kamera App

Ein Bild entsteht immer als erstes mit einer Idee und natürlich der Kamera App. Hier ist es grundsätzlich egal ob man die vorinstallierte App des Herstellers nutzt oder eine Drittanbieter App. Wichtig ist nur, wenn dein Handy die Möglichkeit hat in RAW zu fotografieren, dann tu das auch. Das lässt sich meist ganz einfach mit Hilfe von Google herausfinden. Sollte dein Handy jedoch kein RAW unterstützen ist das auch nicht weiter wild und auch kein Grund sich ein neues Handy zu kaufen.
Für alle die nicht wissen was der Unterschied ist, hier eine kurze Zusammenfassung: RAW Bilder speichern Grundsätzlich mehr Daten ab und sind somit auch größer. Dies lässt sich im Vergleich nicht immer direkt sehen, da RAW Bilder meist sehr ausgeblichen wirken. Keine Sorge, das ist normal. Es werden nicht nur die Daten gespeichert die man auf dem Bild sieht, sondern auch zum Beispiel Informationen zur Dynamik. -> Das hat zur Folge, dass die Bilder im Nachhinein besser bearbeitet werden können.

Es gibt aber auch noch andere Apps um das Bild aufzunehmen. Hier gibt es zum Beispiel die Lightroom Mobil App, die für Android und iOS kostenlos heruntergeladen werden kann. Diese bietet einen umfangreichen Pro modus in dem alles eingestellt werden kann wie in einer professionellen Kamera. Das gibt dir zusätzlich die Möglichkeit mit Dingen, wie der Belichtung zu spielen um neue Effekte zu probieren.
Doch finger weg vom Zoom! Man sollte bei einem Handy niemals Zoomen. Es verschlechtert nur die Bildqualität und außerdem hat man sowieso im Nachhinein die Möglichkeit das Bild zu bescheiden wie man es benötigt.

Die Bearbeitung

Wenn das Bild einmal im Kasten ist und eine Auswahl der Shots getroffen ist, kann man mit dem Bearbeiten loslegen. Hier empfehle ich zwei Apps. Zum ersten wieder die Lightroom Mobil App und zum zweiten Snapseed. Diese App ist wie auch schon Lightroom Mobil kostenlos für Android und iOS erhältlich.

Lighroom Mobil funktioniert wie auch am PC. Es ist umfangreich und bietet viele Funktionen, die man auch vom PC kennt. Man kann teile des Bildes mit einem Verlaufsfilter maskieren und danach aufhellen oder abdunkeln wie man es möchte. Zusätzlich bietet es die Möglichkeit an der Kurve herum zu spielen oder einfach ein vorgefertigtes Preset zu verwenden. Auch das verwenden von selbst entwickelten Presets vom PC ist mit etwas aufwand möglich. Natürlich hat es auch alle anderen Funktionen die ein Bildbearbeitungsprogramm benötigt.

Snapseed richtet sich eher an die unerfahrenere Gruppe. Es bietet viele verschiedene Presets die in ihrer stärke verändert und untereinander gemischt werden können. Dennoch bietet es auch einen Manuellen Modus um eine Feinabstimmung durchführen zu können. Es bietet auch einen gewaltigen Umfang an Möglichkeiten und unterstütz seit ein paar Monaten auch DNG (RAW) Bilder.

Die Wahl zwischen einem der beiden ist Geschmackssachen. Nutzern von Lightroom am PC empfehle ich auch hier Lightroom Mobil. Es bietet einfach tolle Synchronisierungsmöglichkeiten zwischen Handy und PC. Es ist jedoch in machen dingen etwas unübersichtlich.
Sanpseed hingegen wirkt sehr aufgeräumt und bietet dennoch nahezu die gleichen Bearbeitungsmöglichkeiten.

Fazit

Was lässt sich dazu sagen. Es muss nicht immer die neuste, tollste und teuerste Kamera sein. Oftmals reicht auch das Handy. Mit ein paar Tricks und etwas Zeit lässt sich aus einem einfachen Bild ein tolles Werk erschaffen ohne das man sieht, dass es mit einem Handy aufgenommen wurde. Meist hat man sowieso das Handy schneller bei der Hand als eine Kamera. Lieber ein Bild mit einer schlechteren Qualität als gar kein Bild.

Fotografieren auf Reisen

Jeder möchte gern Erinnerungen an seinen letzten Urlaub, die letzte Reise, oder das letzte Abenteuer, mit den Freunden, der Familie oder auch alleine, haben. Doch es stellt einen immer wieder vor Herausforderungen die Richtige Ausrüstung zu finden.

Taking an image, freezing a moment, reveals how rich reality truly is.
— Anonymous

Das Fotografieren auf Reisen kann einen vor Große Herausforderungen stellen. Welche Ausrüstung ist die beste? Soll ich nur eine GoPro nutzen? Diese Fragen stellen sich viele in Betrachtung des Gewichts und der Größe. Aber das sind die Falschen Fragen. Die Richtige Frage ist: Was will ich auf meiner Reise machen und was ist es mir Wert? 

Die erste Frage die man sich stellen sollte ist: Möchte ich dies als Fotoreise durchführen oder möchte ich eine Reise machen auf der ich fotografiere? An dieser Stelle entscheidet sich der Grundlegende Aufbau seiner Ausrüstung. Wenn ich eine Reise machen möchte auf der ich ein paar Fotos machen möchte reicht es eine kleine Kamera ohne viel Zubehör zu nutzen. Es lässt sich sogar überlegen komplett auf eine Professionelle Kamera zu verzichten und das Handy zu nutzen, denn die beste Kamera die man haben kann ist die, die man bei sich hat. Wenn ich also nur einen Schnappschuss machen möchte und es nicht darauf anlege (egal ob aus Zeitgründen oder Gründen der Lust) dieses Bild Professionell zu nutzen oder großartig zu bearbeiten reicht auch die Kamera eines heutigen Modernen Handys.

Meine Reiseausrüstung

Ich habe mich beim Kauf meiner letzten Kamera, bewust für ein kleines und kompaktes Modell entschieden. Ich wollte eine kleine und leichte Kamera haben, die gut für Reisen geeignet ist. Das soll jedoch nicht heißen das man sich nur hierfür eine neue Kamera kaufen sollte. Das wichtigste ist es die Ausrüstung auf das Mindeste zu minimieren. Man sollte sich bei jedem teil immer die Frage stellen: Benötige ich diesen Gegenstand wirklich? Oder kann ich die Aufgaben auch anders lösen? Man benötigt nicht immer 5 verschiedene Objektive. Am besten sollte man das Objektiv verwenden, dass den größten nutzen abdeckt.
Das nächste sind Stative. Man möchte als Landschaftsfotograf selten auf sein Stativ verzichten. Dies kann jedoch ein großer Ballast sein. Auch hier gibt es alternativen zu einem großen und unhandlichen Stativ. Beispielsweise bietet ein Gorillapod eine gute Alternative zu einem herkömmlichen Stativ. Für alle die nicht wissen was ein Gorillapod ist: Es ist ein kleines Stativ mit flexiblen Beinen, welche sich in alle Richtungen biegen lassen. Es ermöglicht dir deine Kamera an jeglichem Baum oder Zaun zu befestigen. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Ein weiteres großes Thema ist die Datensicherung auf Reisen, da man eigentlich nie einen Server mit RAID-System bei sich hat. Hierbei sind vor allem zuverlässige Speichermedien wichtig, die deine aufgenommen Bilder und Videos vor Stößen schützen können. Es ist nichts ärgerlicher als die Daten eines gesamten Tages oder sogar einer gesamten Reise zu verlieren.
Zu diesem Thema wird es noch einmal einen weiteren Eintrag geben, wenn ich mehr Erfahrungen gesammelt habe. Bis dahin lässt sich nur sagen: Sichert eure Bilder jeden Abend auf eine Festplatte der Marke eures Vertrauens. 
Noch ein kleiner Tipp vom Fachinformatiker: Man kann im voraus Anzeichen für das ableben einer Festplatte feststellen. Dies ist mit Hilfe eines Programms wie z.B. CrystalDiskInfo für Windows möglich. Einfach einmal kurz damit beschäftigen. Dadurch kann man sich große Sorgen und Ärger sparen.

Fassen wir es einmal zusammen. Auf Reisen ist das wichtigste den größtmöglichen Nutzen aus dem wenigsten zu ziehen. Versuche im voraus zu Planen was du Fotografieren möchtest und ob du z.B. auf einen Ausrüstungsgegenstand verzichten kannst. Wenn du gut planst und Kompromisse eingehst kannst kannst du auch mit wenig viele tolle Bilder machen.

Sollte man Bilder bearbeiten?

Bildbearbeitung ist ein großer teil in unserer Gesellschaft. Kein Bild in einer Zeitung oder im Fernseher ist unbearbeitet, und wenn es eine Farbkorrektur ist. Sollte man das auch als Hobbyfotograf tun?

We are making photographs to understand what our lives mean to us.
— Ralph Hattersley

Sollte man seine Bilder bearbeiten?

Viele Hobbyfotografen streiten sich darüber ob man seine Bilder bearbeiten sollte. Natürlich haben beide Seiten gute Gründe für ihre Meinung. Fotografen die gegen das Bearbeiten von Fotos sind, begründen dies meist mit der Aussage: Das verfälscht doch die Realität. oder mit: Das ist viel zu viel Aufwand. 

Ich bin da einer anderen Meinung. Das Bearbeiten von Fotos ist die Möglichkeit einen Augenblick noch besser zu konservieren bzw. einen noch besondereren Augenblick daraus zu machen. Dabei unterscheiden sich jedoch zwei Arten des Bearbeiten. Das Anpassen des Bildes mit Hilfe von Kontrast, Sättigung, Belichtung, ... und noch mehr, und der Bearbeitung durch z.B. Photoshop um aus einem Bild eine Fantasie Komposition zu erschaffen oder eine ganz neues Bilde mit Hilfe von verschiedenen Komponenten.
Zusätzlich gibt dir das Bearbeiten von deinen eigenen Bildern die Möglichkeit dich durch deinen eigenen Stil von der Masse abzuheben. Durch deinen eigenen Stil kannst du den Wiedererkennungswert in Sozialen Netzwerken oder in deiner Online Präsenz steigern.
Der Fotograf Peter McKinnon steckt z.B. sehr viel Kontrast und Kick in seine Bilder wohingegen Benjamin Jaworskyj eher einen weichen Stil hat. Dies hat natürlich auch mit der Aufnahme Art zu tun jedoch auch an der Bearbeitung.
 

Mit was kann ich meine Bilder bearbeiten?

Wie ist eine gute Frage. Es gibt unzählige Möglichkeiten seine Bilder zu bearbeiten. Duzende Anbieter haben "das perfekte Programm für jeden". Ich kann hier nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen. Welches ihr nutzen wollt bleibt jedoch euch überlassen.

Seit ca. 3 Jahren nutze ich Adobe Lightroom um meine Bilder anzupassen. Anfangs habe ich dies auf illegale weise gemacht, heute nutz ich die Adobe Creative Cloud, die es für Schüler und Studenten schon für ca. 19€ pro Monat gibt statt der normalen ca. 60€ pro Monat. Dieses Programm bietet dir unzählige Möglichkeiten und das in einem sehr aufgeräumten Design. Ich habe auch das Programm Capure One getestet welches es beim Kauf einer Sony alpha, in einer Sony Version, kostenlos dazu gibt. Dieses Programm kann man auch für 20€ pro Monat Abonnieren oder für einmalig für 279€ kaufen. Ich habe es nicht sehr lang getestet, da ich nicht überzeugt war und es meiner Meinung nach "zu unaufgeräumt ist". Wie Gesagt, Geschmacksache.
Für aufwendigere Bearbeitung nutz ich Photoshop. Dies ist praktisch wenn man Fantasie Kompositionen erstellen will oder mit Luminanzmasken arbeiten will.
Auf allen Mobilgeräten habe ich bis vor kurzem die App Snapseed verwendet (was auch meine Empfehlung ist für alle die kein Adobe CC Abo haben). Jetzt nutze ich meist die Adobe Lightroom App für das Smartphone.
 

Abschließend lässt sich sagen, dass Bildbearbeitung eine Sache des eigenen Geschmacks ist und jeder selbst entscheiden muss ob es ihm der Aufwand wert ist, da auch viel Arbeit hinter einem Bild steckt. Es gibt dir aber die Möglichkeit etwas besonderes aus jedem einzelnen Bild zu machen.

Eine Kamera als Begleiter

Eine Kamera kann ein Leben verändern. Ich verlasse selten das Haus ohne die Möglichkeit einen Schnappschuss aufnehmen zu können. 
Meine Erste Kamera hat Buchstäblich meinen Blick auf die Welt verändert.

Photography is the story I fail to put into words.
— Destin Sparks

Meine erste Kamera hat einiges Verändert. Auf einmal waren Bilder keine Versuche mehr einen Augenblick festzuhalten an den man sowieso nie wieder ansieht. Es wurde zu einer Leidenschaft. Der Versuch etwas einzufangen oder aufzuzeigen was keiner gesehen hat. Ich habe versucht einen Moment in seiner vollen bracht auf meinen Sensor zu brennen. Es wurde Arbeit aus einem Bild.

Aber fangen wir am Anfang an. Es begann alles mit meinem Wunsch eine eigene Spiegelreflex Kamera zu besitzen. Wieso? Ich wusste es nicht. Einfach um eine zu haben. Und siehe da es wurde eine Canon EOS 1100d. Diese Kamera war meiner Meinung nach die beste Kamera für einen 13 Jährigen Jungen der mit dem Fotografieren anfangen wollte. 
Anfangs wusste ich nicht was ich Fotografieren sollte. Wie sollte man das auch ohne Erfahrung wissen. Aber genau solche Momente haben mir gezeigt, dass die ganzen schönen Fotos die man überall sieht nicht einfach so entstehen. Hinter jedem einfachen Bild steckt viel Arbeit.
Das war eine der besondersten Zeiten. Irgendwann fängt man an andere Blickwinkel zu nutzen. Man versucht eine Komposition zu erstellen. Und wow. Das Gefühl das erste Tolle Foto geschossen zu haben is unglaublich.

Ich ermutige jeden einzelnen der anfängt Fotos zu schießen einfach weiter zu machen. Die ersten Bilder sind meistens nicht die schönsten, doch mit Zeit findet man den richtigen weg um seinen eigenen Stil zu finden. Wichtig hierbei ist nicht aufzugeben.

Ich empfehle auch jedem der überlegt eine Kamera zu kaufen nicht die Teuerste neuste Kamera mit den tollsten Funktionen zu kaufen. Es ist viel wichtiger die Grundlagen ohne großen Schnickschnack zu lernen, da man so sie Funktionsweise viel besser versteht.
Meine Empfehlung ist die 1000er Reihe (EOS 1100d, 1200d, 1300d) von Canon.

Jetzt, 4 Jahre Später, hat sich einiges geändert. Ich habe die Firma gewechselt und habe andere Kriterien an eine Kamera. Sony ist nun das Stichwort. Die Sony alpha 6000 hat es mir angetan. Das hat verschiedene Gründe. Zum ersten ist sie sehr klein, kompakt und leicht und dennoch Leistungsstärker als viele Spiegelreflex Kameras. Es ist eine Spiegellose Kamera, was auch den Vorteil eines Unglaublich, und wenn ich es sage, Unglaublich schnellen Autofokus hat und das auch im Live View und beim Filmen. Aber nicht nur die Kamera hat sich geändert sondern auch die Objektive. Ein 70-300mm Sigma Objektiv und ein 50mm f1.8 haben sich zum originalen Kit Objektiv dazu gesellt. Und glaubt mir wenn ich euch sage, es gibt nichts schöneres um Portraits zu schießen als ein 50mm Objektiv mit einer Blende von f1.8. Und das ganze voll Manuell. Das heist du hast einen eigenen Ring um die Blende zu verstellen und einen für den Fokus. Kein Autofokus. Keine Automatische Blende.

Was sich abschließend sagen lässt ist: Wenn ihr einmal mit der Krankheit des Fotografierens anstecken lassen habt kommt ihr nur schwer wieder los. Und das andere ist das Geld. Ihr steckt sehr viel hinein. ABER es lohnt sich. Das eine Foto das am ende eines Tages, eines Trips oder einer Reise heraus kommt, was dich aus den Socken haut ist die ganze Mühe wert.
Also macht weiter oder fangt an und entwickelt euren eigenen Stil.